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Sonntag nachmittag, kurz nach 15 Uhr
Von Administrator | 25. 03. 2013
3 Tage die üblichen selektiven Kartenübungen und dann am Sonntag plötzlich 6 Stunden RICHTIG Rallyefahren – das war die Coppa 2013.
Warum sollte man eigentlich Winterrallyes in den Alpen fahren, wenn man viel bessere und chaotischere Wetterverhältnisse auch in Luxemburg haben kann?
Von Donnerstag bis Samstag war die Coppa so wie immer, Frankreich, die Schweiz, der Schwarzwald und Lothringen waren trocken, kalt und die Aufgaben ausreichend schwierig. Dann Samstag Abend Ankunft in Luxemburg und mit dem ersten Bier in der Hand wurde der Blick aus dem Fenster plötzlich weiß. Es fing an zu schneien. Der liebe Gott (oder Buddah, Allah, das fliegende Spaghetti-Monster oder wer auch immer dafür zuständig ist), hatte unsere Stoßgebete erhört und es schneite die ganze Nacht. Sonntag morgen lagen bereits 15 cm Neuschnee und es schneite weiter.
So sollte es und so muß es sein, die Jungs ohne Winterreifen kriegten jetzt ein echtes Problem. Etwa 20 Teams gaben sofort auf, ein paar andere versuchten noch die spiegelglatte erste Steigung und mußten dann die Segel streichen. (Fast) Alle anderen hatten den besten Rallyetag seit der Entdeckung Amerikas. Was für ein Spaß.
Schneegestöber, ungeräumte Feld- und Waldwege, halbmetrige Schneeverwehungen, vereiste Kreuzungen, Drifts ohne Ende, an diesem Sonntag vormittag war mehr geboten als während der ganzen Afflenzer 013. Das war richtig RallyeFAHREN und nicht nur Buchstabensuchenschnitzeljagdmit4rädern. Jetzt kamen auch mal die wirklich guten Fahrer dazu, das Team nach vorne zu bringen, die schlechteren bekamen echte Probleme, Zeiten und überhaupt Durchkommen wurden fast wichtiger als die Streckenkontrollen, die sonst immer den Ausschlag geben.
Es ging natürlich nicht ohne Blechschäden ab, ein paar Einschläge links und rechts, ab und zu einer im Graben, der nicht mehr rauskam, aber natürlich auch Quersteher in Bergaufpassagen, die plötzlich den schmalen Weg komplett blockierten. Aber mit 6 Mann die anpacken und schieben, bekommt man auch das in den Griff.
Alle oben gezeigten Fahrzeuge erreichten das Ziel in Vaals, echter Sportsgeist inklusive. Und hier noch ein paar mehr Autos und Leute:
Die coolste Socke ist und bleibt Joost Krugers (oben) im Excalibur von 1977.
Und dann bekam der Tag noch eine ganz besondere Note. Die Zielkontrolle schließt laut Reglement pünktlich um 15 Uhr. Das bedeutet, daß nach dieser Zeit keine Bordkarten mehr angenommen werden. Und die Teams, die später ankommen, werden disqualifiziert (DNF = did not finish). Hier war besonders die Klasse Coppa Super betroffen, 4 oder 5 holländische Teams, die nach der 3. Etappe noch in Führung lagen, kamen deutlich zu spät. Die Rallyeleitung verwies auf das Reglement, die Teams waren draußen und machten ihrem Ärger lautstark Luft – half aber nichts, sie waren weg und fuhren dann auch gleich beledigt heim. Schade, denn zum fairen Sport gehört halt auch, daß das Reglement bindend ist und akzeptiert werden muß, egal, wie man selber die Regeln auszulegen meint. Selbst 47 Sekunden zu spät ist zu spät.
Wir hatten auch erhebliche Diskussionen über die Regelauslegung bei Umleitungen oder gesperrten Straßen, die trotzdem für die Rallye befahrbar waren, das kostete uns 4 Buchstaben (200 Punkte), da meine Interpretation nicht mit der der Rallyeleitung übereinstimmte. Ich war auch nicht alleine, aber bei der Coppa gibt es keine Kompromisse und lange Diskussionen sondern klare Entscheidungen, die dann auch Bestand haben und im Gegensatz zu manchen Veranstaltungen in Deutschland anschließend nicht mehr revidiert werden.
Und das hat man zu akzeptieren, wenn man hier mitfährt. Und ehrlich gesagt ist das auch richtig so. Man muß sich halt drauf einstellen und die Geschichte so nehmen, wie sie gemeint ist: sportlich fair und für alle gleich.
Durch diese ganzen Ereignisse am Sonntag waren dann plötzlich nur insgesamt 28 von ursprünglich 70 gestarteten Teams in der Wertung, bei Coppa Super gar nur noch 6!! Das gab es bei dieser Veranstaltung noch nie.
Gesamtsieger wurden Jürgen und Oliver Illig im 914/4, Coppa Sport gewann ein norwegisches (!!) Team, Coppa Touring Tina und Klaus Groninger, die Langenburg-Veranstalter.
Wir waren mit unserem 3. Platz in der Gesamtwertung sehr zufrieden, aber es wäre mehr drin gewesen, ich muß mich für das nächste Jahr nochmals etwas intensiver mit dem Reglement befassen. Karsten ist genial gefahren, die Schneeverwehungen auf den Feldwegen führten zwar manchmal zu totaler Finsternis im Auto aber plötzlich war alles wieder klar und wir immer noch auf der Strecke. Chapeau!
Kategorien: Coppa d´Europa, Kaputt, Winter | 22 Kommentare »
25. 03. 2013 um 13:34
Danke für die Blumen – Glückwunsch an Illig + Illig
Jens: Das genial geb ich zurück – 4 Tage voll konzentriert und kämpfend.
Hoffe diese geniale Veranstaltung findet auch zukünftig viele Teilnehmer, die echten und konsequenten Sport mit Herausforderungen suchen und nicht von den „Winketouren“ überholt werden, bei denen die Sponsoren und Protestler gewinnen.
Der Winter hat dazu noch die Mobilfunkteams ordentlich bedrängt und Ihnen den Stecker gezogen (grins).
Danke lieber Jens + Danke mutige Veranstalter für dieses unvergessliche Event!
Karsten
25. 03. 2013 um 20:47
Coppa 2013
Glückwunsch an alle Sieger und platzierten.
Leider konnten wir dieses Jahr nicht mitfahren, und wenn ich den Bericht lese bedauere ich das noch mehr.
Per Internet war leider keine Möglichkeit die Rallye zu verfolgen, ich habe aber jeden Abend mit dem ein oder anderen Teilnehmer telefoniert und die Probleme des Tages erklärt bekommen, auch das Thema mit den gesperrten Strassen oder dem Kreisverkehr, der auf zweitkürzester Entfernung zu fahren war.
Sicherlich viel Diskussionsstoff, aber eins finde ich mehr als konsequent, die Regeln der Ausschreibung sind bindend und bleiben bindend, auch wenn es noch so schmerzt.
Hiervon sollten sich viele deutsche Veranstalter eine Scheibe abschneiden.
Wir freuen uns schon auf die nächste Coppa 2014, auf der wir wieder richtig Rallyefahren, vielleicht wieder mit Schnee und Eis
IbH-Team
Klaus Schepper
26. 03. 2013 um 8:08
Hallo Jens,
danke für den zutreffenden Coppa Bericht.
Unsere niederländischen Rallye“freunde“ sehen es ganz anders…….
Gruß
Rudolf
26. 03. 2013 um 12:00
Ja, lieber Jens,
das ist eine tolle Beschreibung der letzten Coppa! Donnerstag bis Samstag war alles normal, ein bisschen Diskussion um’s Reglement und einen Baumaffen hier oder dort, aber am Sonntag hatten wir das WINTERRALLYEABENTEUER PUR! Da ging es nicht mehr um Kleinigkeiten wie Baumaffen, Hauptsache ins Ziel kommen und zwar rechtzeitig!
Allen vom Orga-Team gebührt ein ganz herzliches Dankeschön und Respekt für die karakterstarken und mE richtigen Entscheidungen.
Wir werden diese Coppa nicht vergessen.
Liebe Grüße
Axel und Andrea
26. 03. 2013 um 14:59
Hallo zusammen,
jetzt muss ich mich hier auch zu Wort melden. 🙂
mein Co Christian und ich, wollen uns noch mal bei
Rudolf, Rene und allen Mannen für die unglaublich interessante Veranstaltung bedanken.
Diese Coppa 2013 war ein echt unglaubliches Highlight, Kompliment an alle die in Vaals angekommmen sind.
Glückwünsch an alle Gewinner.
Das beste finde ich ist:
diese Coppa Europa 2013, mit diesen abnormalen Bedingungen wird es nicht noch mal geben und für
Geld kann man sie auch nicht kaufen !! dafür Danke !
Deshalb sind wir froh und glücklich dabei gewesen zu sein !
viele Grüße aus Freiburg
Christian und Jens
26. 03. 2013 um 16:42
First of all I have to excuse myself for not speaking german. I hope you understand englisch.
I agree on you comment that rules are rules, but the rules have to be the same for everybody. I don’t understand why there has to be a fixed time for the finish while there is a different starting time for everyone.
I have to say I’m disgusted by the fact that someone comments that the ones „using mobile devices“ were beaten. This is a completely false allegation.
Furthermore, I someone from the organization puts „“ on the word freunde, saying the dutch aren’t his friends, that says it all!!
26. 03. 2013 um 16:45
Vielleicht können Sie mir erklären was fair ist an eine Zielkontrolle die für ALLE Teilnehmer um 15 Uhr schließt.
Da haben die Teilnehmer die früher starten doch mehr zeit wie die Teilnehmer die spatter starten?
Ich finde das nicht fair.
Und „… daß das Reglement bindend ist und akzeptiert werden muß, egal, wie man selber die Regeln auszulegen meint….“ hört mir zuviel wie „Befehl ist Befehl“ an.
Das etwas faul ist die ganze Sache sieht man doch gleich am Ergebnis.
Teilnehmer die sich normalerweise bemühen um überhaupt den weg ins Hotel zu finden stehen jetzt plötzlich aufs Podest.
Nein, diese hat nichts mit fair zu tun und ist eine große Schande für den Sport.
26. 03. 2013 um 21:58
Dear Rene, dear G. Eldwolf,
you might have seen that I have written a longer comment on rallynews.eu in the „Zo mak je vrienden!“ post.
I can not understand why someone is seriously trying to put a gap between Dutch and German rally teams. This was my 7th Coppa and I always enjoyed the friendship between the different teams. I really think that these conspiracy theories result from a bad temper since this is pure rubbish. It has always been a good and fierce battle between the teams but for me never a battle between the nationalities.
I have explained in my post that if there is a tight time schedule you have to make the decision whether you keep on hunting controls or stop that and try to be in Vaals on time.
I have also explained that it was possible, we did the whole route and we were in Vaals at 14:25. The last team in Super started 18 minutes after us so they also had the chance to be there before 3:00:00.
If you know that the time falls short: make a decision.
It may be hard to accept but some teams probably made the wrong decision. If the organisation does not alter the timing and the schedule then it was and is valid.
That’s what I mean with „The rules are the rules“. It’s got nothing to do with „Befehl ist Befehl“ or a Feldwebel commanding the Coppa. Why do we need a reglement then? I was not happy with some decisions against my team on Friday and Saturday but had to accept it, 200 points lost on that.
We all had the same chances and the 3 or 4 Dutch teams were the best until Sunday morning. Chapeau for that performance. Seriously!!
But „to finish First you have to finish first“ as Stirling Moss used to say. And one part of it is to be there on time.
Jens
BTW: I sometimes do find the way to the hotel. 🙂
26. 03. 2013 um 23:30
Dear Jens,
first thanks for the clarification regarding NL vs. GER. What a non-sense ! Aren´t we all enthusiasts, practising a hobby for fun bottomline? I have the funny feeling that this get´s sometimes over board in an unhealthy portion of ambition. What a pity …….
We are one of the teams flushed forward in the final result despite a very late starting position , simply in view of the fact that we had to make a decision to continue or skip the remaining legs. Proud – no, because our overall performance was not thrilling. Happy, why not, lucky we ….
It’s sad that obviously some particpants believe to be the ‚creme de la creme‘ of the oris/regularities, but rest asure, nobody had to spent a night in the car, despite being may be „out of order“ during the event. The tricks of the trade are well known.
Irrespective of the individual frustration because of an inacceptabel performance, simply the doubtful interpretation of the reglement or both, finally it was – as usual – an exiting competition with many highs and lows passing terrific locations, with good tempered marshals and well managed. Well done to the org-team, thumbs up.
I know that it will be difficult to top this years (weather-) challenge, but I already cross the fingers for next years anniversary and hope to have the chance to be back for our no. 8.
Congrats to the winners, respect in view of the great performance of various teams just stranding because of the time limitation and thanks to the org team.
Bernd
27. 03. 2013 um 7:50
Hallo Jens,
habe gerade versucht erneut Deinen Kommentar auf Rallynews zu lesen, noch immer ohne Erfolg. Was hast Du geschrieben, dass Du zensiert wirst ?
Nichtsdestotrotz hatte ich jedoch Gelegenheit einen weiteren Kommentar auf diese Web-Page zu lesen. Ich kann nur sagen, traurig dass es bei dem einen oder anderen hollaendischen Mitstreiter nicht nur um’s Hobby geht und die Muenze noch immer nicht gefallen ist. Ganz ehrlich, solche Kommentare finde ich ganz einfach nutzlos und mit Sicherheit nicht zielfuehrend !
Schade um unseren Sport
Bernd
27. 03. 2013 um 8:30
…..das war doch mal was ganz Besonderes…
Hallo Zusammen,
welch ein Spaß und eine Herausforderung die der Organisator und der Wettergott gemeinsam verabredet und durchgezogen haben.
Auf dieser Veranstaltung geht es immer sportlich zu und so sollte es auch im Blick auf die Regeln sein.
Respekt vor Rudolf und Rene die für die Regeln und deren Einhaltung stehen.
Recht machen kann man es sowieso nicht allen Teilnehmern.
Wir haben wie immer unseren Spaß gehabt auf welchem Platz wir auch immer gelandet sind…und das ist der Sinn.
Mit fröhlichem Gruß, Bernd
27. 03. 2013 um 9:29
Nachfolgend erlaube ich mir, das E-Mail, welches wir gestern von den Kaspers bekamen, auf diese Seite zu setzen.
Es geht mir nicht darum, dass deren Lob an uns als Veranstalter veröffentlicht wird, sondern darum, wie faire Sportler mit einer vermeintlichen „Niederlage“ umgehen.
(Sie lagen vor dem Sonntag auf einem ausgezeichneten 3 Platz in ihrer Klasse!)
An unseren niederländischen Freunde gerichtet:“So sehen wirkliche Sieger aus……..!“
Hallo René, Rudolf und Wiel,
Herzlichen Glueckwunsch, das war eine Super Coppa, auch wenn wir die Zielkontrolle um drei Minuten verspaetet angefahren haben. Damit waren wir leider aus der Wertung. Eine tolle landschaftliche Streckenfuehrung und eine anspruchsvolle Aufgabenstellung. Weiter so im kommenden Jahr.
Auf das Wetter hattet ihr keinen Einfluss, es war aber ein ganz neues Erlebnis, im Schnee zu fahren. Zumal durch den heftigen Schneefall die Abzweige und Fahrbahnen schwer zu erkennen waren. Trotz allem hat es Spass gemacht.
Mit sportlichen Grueßen
Dieter und Lothar Kasper
27. 03. 2013 um 12:30
offensichtlich noch schwieriger als Coppa ist Europa …
Das nächste Mal fahre ich mit europäischer Flagge auf dem Auto, wer möchte mitbestellen?
LG und Dank – Karsten
27. 03. 2013 um 15:13
Hallo Jens,
an und für sich wollte ich mich nicht mehr an dieser Diskussion beteiligen, aber ich habe noch kurz was zu der Antwort von Fred Hak (den ich bislang immer für einen netten und fairen Rallyeteilnehmer gehalten habe) auf deinen Artikel in rallynews.eu zu sagen:
Das „tolle“ Bildchen, womit er die Seite öffnet, zeigt ein Verbotszeichen mit dem eingebauten Coppa Logo. Der Untergrund ist eine Deutschlandfahne…..!!!!!
Dann der Bericht: Wenn er in seinem Report vom „Deutschen Wachhund“ und „Deutschen Feldwebel“ spricht, finde ich, der in Grenznähe wohnt und die niederländische Mentalität mit Sicherheit sehr gut kennt, den alten Deutschenhass und -neid wieder……, der, so meine ich, ein Relikt längst vergangener übler Zeiten ist.
Was hat das in unserem schönen historischen Rallyesport verloren?
Mir kann, weiss Gott, nicht der Vorwurf gemacht werden, ein übersteigertes Nationalbewustsein zu haben. Seit vielen Jahren bin ich global unterwegs und habe viele Freunde, Bekannte und Verwandte u.a. auch in den Niederlanden….
Nur, bei dem was Fred von sich gegeben hat, würde jeder das Wort Rallye“freund“ in Anführungszeichen setzen.
Noch etwas Anderes: Bei der Siegerehrung waren nicht nur 30 sondern über 120 Personen anwesend und Bauchweh hat auch keiner bekommen.
Rudolf
27. 03. 2013 um 16:12
Hallo Karsten,
kann nur sagen, bin dabei.
Hallo Rudolf,
nimm’s nicht persoenlich, ich dachte auch immer dass diese Dinge mittlerweile der Vergangenheit angehoeren, doch leider werde ich erneut eines besseren belehrt, nicht nur im Beruf, nun auch im Hobby. Wenn nichts mehr geht, dann eben mal wieder der boese Deutsche. Bin gespannt wieviele Generationen es noch braucht. Schade, Schade, Schade !!
Bernd
27. 03. 2013 um 20:10
Hallo Rallyefreunde,
leider war es uns nicht möglich dieses Jahr bei der Coppa zu starten, und wie es scheint haben wir ja richtig was verpasst!
Dafür werden wir bestimmt nächstes Jahr dabei sein.
Zur Diskussion, die sich ja schon lange nicht mehr um die Coppa selbst, sondern eher um Nationalitäten und Reglemets dreht.
Auch ich habe meine Erfahrungen mit dem Reglement bei der Limburgia gemacht, und war auch nicht immer mit allen Entscheidungen zufrieden, habe jedoch Rudolf und spezielle Rene, als sehr faire und sportliche Fahrtleiter kennengelernt! Über die Entscheidung bei der Coppa zu urteilen steht mir nicht zu, da ich nicht dabei war, aber ich bin mir sehr sicher das Nationalität da keine Rolle gespielt hat.
Aus persönlicher Erfahrung muss ich sagen das ich fast nur gute Erfahrungen mit „ausländischen“ (in wieviel Länder war die Coppa? war da nicht jeder mal „Ausländer“?) Teams gemacht hab. Manche sogar sehr überraschend und überaus fair.
Als wir mal nachts in einer Pause in Belgien tanken wollten, war das unmöglich für uns, da wir keine Tankkarte hatten. Ein belgisches Team ( D’Hoe/Vanoverschelde ), zu diesem Zeitpunkt waren wir ganz dicht beieinander im Klassement, haben uns Ihre Tankkarte geliehen, und so konnten wir uns sportlich fair auf der Strecke messen.
So gehört sich das meiner Meinung nach, ein fairer Wettkampf auf der Strecke, und ein freundschaftliches Bier abends am Tresen.
mit internationalen Grüßen
Stefan Redel
27. 03. 2013 um 20:34
Hallo Rudolf,
liebe Rallyegefährten,
das hat mir gerade noch gefehlt! Nicht genug, dass ich eine Coppa-Teilnahme aus großem Respekt und mit einem Quantum Unsicherheit schon seit Jahren vor mir herschiebe… muss ich jetzt für eine mögliche Teilnahme in 2014 meine in Belgien erstausgelieferte, in Deutschland zugelassene, in Österreich verunfallte und in Ungarn zu reparierende Alfetta von Blu Olandese in Grigio Luna umlackieren lassen? Bitte dringend um sachdienliche Hinweise für eine rallyevölkerkorrekte Entscheidung!
Europagelbe Grüße
Stephan
27. 03. 2013 um 21:05
So Jungs,
jetzt hört mal alle auf mit Nationalitätengejammer, es geht ums Rallyefahren, den (zweit)schönsten Zeitvertreib der Welt.
Die Kommentarfunktion bei rallynews.eu war gestört, hab mit dem Admin Frans gestern abend alles geklärt, funktioniert wieder, alles lesbar und kommentierbar.
Und Coppa fahren wir nächstes Jahr alle gemeinsam mit Niederländern, Gelbiern, Norwegern, Luxemburgern, Dänen und wem auch immer, sogar der Österreicher sagt auf einmal, daß er jetzt mitfahren will – Hauptsache Coppa.
Ich freue mich auf weitere Touren mit allen von Euch – und jetzt Schluß mit dem Schmarrn.
jj
28. 03. 2013 um 9:33
Bemerkung zum Schluss,
ich konnte die Coppa wegen Beifahrermangel bisher nicht fahren – bin aber den 2011 alle Läufe zum B-D-NL Cup gefahren. Mein Beifahrer war Niederländer! und es hat die ganze Saison problemlos zwischen uns funktioniert… Also was sollen diese Auswüchse.
Grüsse aus Südbaden
Jörg
28. 03. 2013 um 9:49
Genauso isses Jörg.
Danke!
28. 03. 2013 um 11:35
Hallo Jens u Karsten,ihr seid Helden und die anderen Mitstreiter natürlich auch…. Liebe Grüße Frank
1. 04. 2013 um 17:29
Hallo Jens,
vielen Dank für dein tapferes Streiten auf rallyenews! Ich finde es beschämend auf welche persönliche und z.T. national verbrämte Art und Weise dort gestritten wird.
Was ich dennoch nicht verstehe ist, warum im letzten Jahr Autos, die bereits am ersten Tag ausgefallen oder ausgestiegen waren, noch in der Tages- und Endwertung vertreten waren im Gegensatz zu diesem Jahr?
Österliche Grüße Christof